Pressemeldungen

Nordhessen ist auf dem Weg in die Gigabitgesellschaft

Nach dem größten Projekt zum Breitbandausbau in Europa entwickelt die Breitbandgesellschaft den Masterplan für Glasfaserkabel in jedes Haus

Der Ausbau des Breitbandnetzes in Nordhessen, das größte Projekt seiner Art in Europa, geht auf die Zielgerade (Interview), und die Breitbandgesellschaft Nordhessen (BNG) setzt sich ein neues Ziel: Sie bereitet die Region auf den Übergang in die Gigabitgesellschaft vor. Die Herausforderung ist abermals groß, doch das Team der BNG und die regionalen Akteure können ihre Arbeit auf die gute gemeinsame Erfahrung gründen, dass sie schon einmal gemeinsam vieles bewegt haben. Und eigentlich hat die Zukunft schon begonnen. Wir sprechen zwar von der Gigabitgesellschaft wie von einer komplett anderen Welt. In Wahrheit ist der Übergang von der Mega- zur Gigabitgesellschaft aber fließend, und die Veränderungen, die sich schon vollzogen haben, lassen ahnen, in welche Richtung sich die Entwicklung noch beschleunigen wird.

„Wir alle können uns nicht vorstellen, was die Digitalisierung im Einzelnen bewirken und wie sich unsere Welt in fünf bis zehn Jahren verändert haben wird“, sagt zum Beispiel Carsten Rahier und schmunzelt über sich selbst. Denn der geschäftsführende Gesellschafter der international agierenden sera Group aus Immenhausen, der am jüngsten Breitbandgipfel der BNG teilgenommen hatte, hat sich zur Vorbereitung auf ein Gespräch über die Digitalisierung und die Gigabitgesellschaft erst einmal einige Studien ausgedruckt, die getürmt zu einem ansehnlichen Packen Papier nun vor ihm liegen. „Obwohl ich der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen bin, obwohl ich mit Smartphone, iPad, Notebook und Cloud arbeite, und wir im Unternehmen mit Beginn des Jahres 2019 einen Chief Digital Officer als Verantwortlichen für die Bündelung unserer vielfältigen digitalen Initiativen ernannt haben, mache ich mir immer noch Notizen auf Papier und scanne sie dann ein. Ich muss meine Methodik und Arbeitsweise ändern und noch digitaler werden“, räumt Rahier selbstkritisch ein. Und er weiß, dass es höchste Zeit ist, umzudenken. Denn das Mooresche Gesetz, nach dem sich die Komplexität integrierter Schaltkreise bei geringen Kosten im Abstand von ein bis zwei Jahren verdoppele, habe seine Gültigkeit verloren, vermutet Rahier: „Wir sind an einem Wendepunkt. Die Beschleunigung nimmt weiter zu und geht in eine exponentielle Dynamik über. Und wir wissen derzeit noch nicht, wie wir Menschen da mitkommen können. Wir brauchen deshalb die Künstliche Intelligenz, um mit dieser Dynamik und den neuen Möglichkeiten der, digitalen Revolution’ überhaupt Schritt halten zu können.“
 

Grafik © Beitband Nordhessen GmbH / IStock


„Obwohl ich der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen bin, obwohl ich mit Smartphone, iPad, Notebook und Cloud arbeite, und wir im Unternehmen mit Beginn des Jahres 2019 einen Chief Digital Officer als Verantwortlichen für die Bündelung unserer vielfältigen digitalen Initiativen ernannt haben, mache ich mir immer noch Notizen auf Papier und scanne sie dann ein. Ich muss meine Methodik und Arbeitsweise ändern und noch digitaler werden“, räumt Rahier selbstkritisch ein. Und er weiß, dass es höchste Zeit ist, umzudenken. Denn das Mooresche Gesetz, nach dem sich die Komplexität integrierter Schaltkreise bei geringen Kosten im Abstand von ein bis zwei Jahren verdoppele, habe seine Gültigkeit verloren, vermutet Rahier: „Wir sind an einem Wendepunkt. Die Beschleunigung nimmt weiter zu und geht in eine exponentielle Dynamik über. Und wir wissen derzeit noch nicht, wie wir Menschen da mitkommen können. Wir brauchen deshalb die Künstliche Intelligenz, um mit dieser Dynamik und den neuen Möglichkeiten der, digitalen Revolution’ überhaupt Schritt halten zu können.“ ...zum vollständigem Artikel

Beitrag der Breitband Nordhessen in der
Sonderbeilage der HNA vom 19.06.2019

Veröffentlicht unter:
www.hna.de