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Nordhessen Champions 2019

Nordhessen auf dem Weg in die Gigabitgesellschaft

Nach dem größten Projekt zum Breitbandausbau in Europa entwickelt die Breitbandgesellschaft den Masterplan für Glasfaserkabel in jedes Haus

Die Breitbandgesellschaft Nordhessen (BNG) setzt sich ein neues Ziel: Sie bereitet die Region auf die Gigabitgesellschaft vor. Der Ausbau des Breitbandnetzes in Nordhessen, das größte Projekt seiner Art in Europa, ist dafür die Voraussetzung. Denn wenn der Ausbau in diesem Jahr früher als geplant abgeschlossen wird, werden die Signale über Glasfaserkabel schon bis in jeden kleinsten Ort übermittelt. Doch in der Gigabitgesellschaft brauchen wir Glasfaser bis in jedes Haus.

Grafik: FTTC und FTTB/-H Technik © Breitband Nordhessen GmbH
 

Dafür habe die BNG eine Strategie entwickelt, sagt die Geschäftsführerin der BNG, Kathrin Laurier: „Nordhessen benötigt eine Planung für den langfristigen und gezielten Ausbau des Glasfasernetzes. Welche Infrastrukturelemente sind bei anstehenden Tiefbauarbeiten heute schon mit zu verlegen? Wie ermitteln wir Investitions- und Fördermittelbudgets für einen späteren Ausbau? Wie bereiten wir in Nordhessen die konkrete Glasfasererschließung in einzelnen Kommunen und Städten vor?“

Der Evolutionsprozess laufe nach einem Dreistufenplan, sagt die Geschäftsführerin:

„1. Wir strukturieren unser Projekt organisatorisch und ablauftechnisch, müssen vor allem auch regulatorische Fragestellungen klären.
2. Wir erstellen die kommunalen Zielnetzplanungen in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Städten.
3. Wir setzen den kommunalen Gigabitausbau um, sobald es Fördermittel gibt.“

Magazin Nordhessen Champions 2019


Die BNG werde 2019 mit Projektstufe 1 beginnen. Dann können sich die Gemeinden, die an einem flächendeckenden Ausbau interessiert sind, direkt an die BNG als die zentrale Ansprechpartnerin wenden und mit der Zielnetzplanung beginnen.

Der Ausbau eines Glasfasernetzes bis in jedes Haus werde allein in Nordhessen voraussichtlich 1,3 Milliarden Euro kosten, sagt Kathrin Laurier: „Das wird nicht ohne Fördermittel gehen. Dabei ist allen klar, dass eine schnelle Datenverbindung heute ebenso zur Daseinsvorsorge in jedem Haushalt gehört wie Strom und fließend Wasser.“

 

Beitrag Breitband Nordhessen
in den Nordhessen Champions vom 31.08.2019

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